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App-gefahren: Smartphone-Anwendungen für mehr Produktivität

App-gefahren: Smartphone-Anwendungen für mehr Produktivität

Kaum eine technische Errungenschaft hat unser Leben in den vergangenen Jahren so maßgeblich beeinflusst wie das Smartphone. Das Mobiltelefon ist längst weit mehr als nur ein Kommunikationsmittel. Es ist ein Alles-in-einem-Gerät, das uns in den unterschiedlichsten Lebenslagen unter die Arme greift. Egal ob als Notizbuch, Digitalkamera oder Terminkalender – das Smartphone übernimmt zahlreiche Aufgaben. Doch nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Berufsalltag kommt das smarte Telefon immer wieder zum Einsatz. Was im ersten Moment vielleicht nach einer klassischen Ablenkungsfalle klingt, kann tatsächlich auch dazu beitragen, die Produktivität zu steigern. Wie? Das verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

 

Kleine Helfer mit großem Effekt

Ein Faktor, der zum Erfolg des Smartphones beigetragen hat, ist seine Individualität. Das Gerät an sich ist zu Beginn nur grundlegend ausgestattet. Im Anschluss hat dann jeder Nutzer die Möglichkeit, es nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen einzurichten. Zahllose Apps – also Applikationen für das Mobiltelefon – machen das möglich. Die Mehrheit der Deutschen haben 11 bis 20 Apps auf ihrem Smartphone installiert. Neun davon – so die Statistik – werden regelmäßig genutzt. Auch wenn diese Zahlen nicht sonderlich beeindruckend klingen, machen sie doch klar, welche Rolle Apps in unserem Leben spielen. Sie sind Helfer und Unterstützer, Entertainmentprogramm und Kommunikationsmedium in einem. Es gibt kaum etwas, wofür es keine entsprechende App gibt. Kurzum: Smartphone-Applikationen sind allgegenwärtig und längst ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens.

 

Apps im Beruf – Strukturierte Helfer statt Ablenkungsfallen

 

Vor einer Weile haben wir Ihnen hier auf dem Bileico-Blog klassische Zeitfresser während der Arbeit vorgestellt. Auch das Smartphone mit all seinen Apps und Möglichkeiten wurde dabei aufgezählt. Tatsächlich kann das Mobiltelefon eine fiese Ablenkungsfalle sein – nämlich immer dann, wenn Sie Nachrichten, Popup-Benachrichtigungen und die neuen Facebook-Posts der Freude aus dem Workflow herausreißen. Anders herum kann aber auch festgehalten werden, dass das Smartphone auch eine unterstützende Funktion einnehmen kann. Klingt paradox? Keinesfalls. Es kommt nur darauf an, welche Apps Sie auf Ihrem Handy installieren. Im Folgenden wollen wir Ihnen drei Applikationen vorstellen, die unserer Meinung nach auf jedes Smartphone gehören. Denn: Sie können maßgeblich dabei helfen, die Produktivität im Job zu steigern.

 

Tipp #1: toggl

toggl ist eine dieser Apps, die ohne Schnickschnack auskommt und sich stattdessen auf das Wesentliche konzentriert. Es handelt sich hierbei um eine Anwendung, mit der Sie ganz genau dokumentieren können, wie viel Zeit Sie für welche Aufgabe benötigen. Alle Zeit-Einheiten können benannt und einem Projekt zugeordnet werden, sodass Sie am Ende eines jeden Tages genau sehen können, wie zeitintensiv welche Aufgabenfelder waren.

Ein weiterer großer Vorteil von toggl ist die gezielte Optimierung gewisser Prozesse. Oftmals wissen wir beispielsweise gar nicht, wie viel Zeit wir in sozialen Medien oder mit dem Bearbeiten von E-Mails verschwenden. Indem die App die benötigte Zeit genau dokumentiert und uns vor Augen führt, wissen wir anschließend, an welchen Stellen noch Optimierungsbedarf besteht.

 

Wer die Zeiten nicht nur festhalten, sondern auch umfangreich auswerten lassen will, hat die Möglichkeit, sich kostenfrei mit einem Account anzumelden. Dann stehen Ihnen zusätzliche Features zur Verfügung, die die Produktivität nochmals fördern.

 

toggl im Überblick

 

Vorteile Nachteile
  • kostenfreie App für Android und iOS
  • einfache Handhabung
  • übersichtlicher Aufbau
  • exakte Dokumentation der Zeit, die für einen Arbeitsschritt benötigt wird
  • Smartphone kann während der Aufzeichnung ganz normal genutzt werden (App läuft im Hintergrund weiter)

 


  • umfassende Auswertung ist ohne Anmeldung nicht möglich
  • keine zusätzlichen Funktionen neben dem Time-Tracker

 

 

 

 

 

 

Tipp #2: Pocket

Als Unternehmer ist es eine Ihrer täglichen Aufgaben, sich über Neuigkeiten aus Ihrer Branche zu informieren. Soziale Netzwerke und andere Dienste wie die App Feedly sind die ideale Fundgrube für spannende Beiträge und interessante Informationen, aber leider auch waschechte Ablenkungsfallen. Wer sich einmal in den Tiefen der sozialen Medien verloren hat, wird nur schwer wieder herauskommen – es sei denn, Sie nutzen unsere nächste App-Empfehlung Pocket.

 

Diese Anwendung ist inzwischen zu einem wahren Klassiker geworden und auch als Browser-Plugin verfügbar. Pocket ist eine Art Lesezeichenverzeichnis für das Smartphone. Wenn Sie einen interessanten Inhalt gefunden haben, diesen aber erst später lesen wollen, können Sie ihn mithilfe von Pocket in Ihre „Tasche“ packen und dort abspeichern. Somit müssen Sie nie wieder Angst haben, einen spannenden Beitrag zu vergessen, wenn Sie ihn nicht direkt lesen.

 

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, anderen Pocket-Nutzern zu folgen und selbst gefolgt zu werden. Leute, denen Sie folgen, beeinflussen maßgeblich Ihren Empfehlungs-Feed, der Ihnen auch Inhalte außerhalb Ihrer eigenen Netzwerke vorschlägt.

 

Der Praxistest hat gezeigt, dass Pocket tatsächlich die Produktivität während der Arbeit steigert. Inhalte in den sozialen Medien werden in einer kurzen Kreativ-Pause gescannt und selektiert und erst später, wenn es die Zeit zulässt, konsumiert.

 

Pocket im Überblick

 

Vorteile Nachteile
  • Abspeichern von Inhalten, um diese später zu lesen
  • Empfehlungen, die auf den Menschen basieren, denen Sie folgen
  • Vermeiden von Ablenkung
  • Verbesserung des Workflows

 

 
  • Inhalte können nur über die Apps der sozialen Netzwerke in Pocket abgespeichert werden (ein Speichern über die Browser-Ansicht ist nicht möglich)

 

Tipp: Arbeiten Sie Ihre Pocket-Liste immer von unten nach oben ab. Sonst passiert es, dass manche Beiträge in den Tiefen Ihrer „Tasche“ versauern und möglicherweise auch ihre Aktualität verlieren.

 

Tipp #3: Goal Tracker & Habit List

Diese App ist eine meiner Neu-Entdeckungen, die ich gerade selbst noch kennenlernen muss. Dennoch möchte ich sie schon jetzt empfehlen – einfach, weil ich das Prinzip dahinter so genial finde. Die Habit List geht davon aus, dass die Produktivität eines Menschen gesteigert werden kann, wenn sich dieser immer wiederkehrende Gewohnheiten aneignet. Im Job können das beispielsweise die folgenden Punkte sein:

 

  • 3x täglich E-Mails checken und beantworten
  • 2x täglich sämtliche soziale Netzwerke checken
  • 2x täglich 30 Minuten Pause
  • 1x täglich Projekt-Meeting
  • 1x wöchentlich Kundenakquise
  • 3x wöchentlich Blog-Pflege
  • usw.

 

Mithilfe der App können Sie sogenannte Goals anlegen und bestimmen, in welcher Regelmäßigkeit diese erreicht werden sollen. Außerdem können Sie eine Beschreibung und einen Erinnerungs-Alarm hinzufügen. Das Geniale: Jedes Mal, wenn Sie es nicht schaffen, das Goal zu erreichen, wird das von der App dokumentiert. Auf diese Weise erhalten Sie eine umfassende Auswertung und können genau analysieren, an welchen Stellen noch Optimierungsbedarf im Hinblick auf Ihre Gewohnheiten besteht.

 

Goal Tracker & Habit List im Überblick

 

Vorteile Nachteile
  • hilft beim Etablieren von Gewohnheiten
  • hilft dabei, (langfristige) Ziele zu verfolgen

 

 
  • gibt es nicht

 

Tipp: Die App Goal Tracker und Habit List kann nicht nur beruflich, sondern auch privat ideal genutzt werden – beispielsweise, wenn es um die Anrufe bei den Eltern, das wöchentliche Workout oder das Erlernen einer neuen Sprache geht. Die Anwendung bietet wirklich vielfältige Möglichkeiten.

 

Drei Apps, die nicht unterschiedlicher sein könnten und dennoch das gleiche Ziel verfolgen: Die Anwendungen wollen Sie dabei unterstützen, produktiver und konzentrierter zu arbeiten. Probieren Sie es aus! Welche Apps nutzen Sie im (Arbeits-)Alltag für mehr Produktivität? Wir freuen uns auf Ihre Empfehlungen.

 

Bild: © www.pixabay.com 

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