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Geschäftsidee: Frühstücksdienst

Geschäftsidee: Frühstücksdienst

Sicherlich kennen Sie das: Sie liegen am Sonntagmorgen gemütlich im Bett und merken plötzlich, wie der Magen knurrt. Zeit für das Frühstück, zu dem auch frische Brötchen vom Bäcker gehören. Doch um diese zu bekommen, müssen Sie sich erst einmal anziehen, das Fahrrad oder Auto aus der Garage holen und sich auf den Weg machen. Falsch. Das Unternehmen "Ihr Brötchenbursche" übernimmt diese Aufgabe gern für Sie und liefert Ihnen die Brötchen vom Bäcker bis an die Haustür. So können Sie Ihr Frühstück sogar entspannt im Pyjama genießen. Ich habe mit dem Geschäftsinhaber Jörg Stulga über seine ebenso einfache wie geniale Geschäftsidee gesprochen.

 

Guten Tag Herr Stulga, erzählen Sie doch einmal, was sich hinter dem Unternehmen „Ihr Brötchenbursche“ verbirgt.

Der Brötchenbursche bringt seinen Kunden morgens frische Brötchen. Also eine sehr „einfache“ Geschäftsidee. Ich glaube, die Einfachheit ist das Geniale an diesem Geschäft.

 

Wer ist Ihre Zielgruppe? Wen beliefert der Brötchenbursche alles?

Unsere Zielgruppe sind vorwiegend private Haushalte, denen wir morgens frische Brötchen ortsansässiger Bäckereien an die Haustür hängen. Aber auch Hotels, Altenheime oder andere Einrichtungen zählen zu unseren Kunden.

 

„Ihr Brötchenbursche“ ist ein Franchise-Unternehmen. Können Sie kurz erklären, was das bedeutet?

Der Brötchenbursche arbeitet mittlerweile mit über 40 selbstständigen Partnern deutschlandweit zusammen. Diese Partner führen das Geschäft unter eigenem Namen. Die Partner haben selber Auslieferungsfahrer, so dass einige hundert Fahrer morgens durch Deutschland fahren und die Kunden mit frischen Brötchen versorgen.

 

Ich sehe mich als Dienstleister für unsere Partner. Wir vermitteln unseren Brötchenbursche-Partnern unser Know-how, stellen eine professionelle webbasierte Verwaltungssoftware und bieten weitere Dienstleistungen. So können die Kunden unserer Partner zum Beispiel über eine kostenlose Hotline bei uns in der Zentrale telefonisch die Bestellungen aufgeben. So haben die Partner mit der Bestellannahme nichts zu tun.

 

Sind Sie selbst der Erfinder der Geschäftsidee oder ein Franchise-Nehmer?

Die Geschäftsidee gibt es natürlich schon sehr lange. Früher haben die meisten Bäckereien den Leuten die Brötchen an die Haustüren gebracht. Das wurde aber weniger, da der Aufwand für die Bäckereien doch sehr groß war. Es gab noch nicht die Möglichkeiten, die uns heute das Internet und unsere Software bietet.

 

Wenn man uns als Franchisesystem sehen möchte, dann bin ich der Franchisegeber. Also ich habe den Brötchenburschen gegründet und arbeite heute mit den selbstständigen Partnern zusammen.

 

Was ist Ihrer Meinung nach das Geheimrezept der Erfolgsgeschichte von „Ihr Brötchenbursche“?

Ein Geheimrezept gibt es meiner Meinung nach nicht. Diese Geschäftsidee hat einfach einen Markt. Die Leute finden es toll, morgens die Tür zu öffnen und die Brötchen reinzuholen. Kein Weg zum Bäcker, morgens im Schlafanzug gemütlich frühstücken: Unsere Kunden gönnen sich diesen kleinen Luxus.

 

Wenn man dann weiß, wie man am besten Kunden bekommt und wie man die Logistik optimal organisiert, ist der Rest eigentlich nur eine Fleißaufgabe.

 

Als Selbstständiger wissen Sie sicher, dass es nicht immer leicht ist, ein Unternehmen zu führen. Was war die bisher größte Hürde für Sie?

Die größte Hürde war das Gründen des Brötchen-Lieferdienstes selbst. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert und das Studium auch erfolgreich abgeschlossen. Anschließend arbeitete ich in einen gut bezahlten und sicheren Job im Vertrieb. Sie können sich vielleicht vorstellen, was das Umfeld sagt, wenn man mitteilt, dass man den Job kündigen will, um anschließend Leuten Brötchen an die Haustüren zu bringen ;-)

 

Die Hürde war, mich über die Bedenken meines Umfeldes hinweg zu setzen. Mein Umfeld ist mir sehr wichtig und darum war das gar nicht so leicht.

 

Was dann kam, waren Herausforderungen, aber keine wirklichen Hürden. Ich fing ja damit an, selber die Brötchen nachts an die Haustüren zu bringen. Damals vor 14 Jahren ging alles mit 67 Brötchen los. Dann hatte ich sehr bald meinen ersten Fahrer – dann weitere Fahrer und irgendwann kamen Partner hinzu. Was ich sagen will: ich bin da in die Aufgaben langsam reingewachsen. Eine wirklich „größte Hürde“ in Bezug auf das Führen des Unternehmens, fällt mir gar nicht ein.

 

Und anders herum: Was schätzen Sie besonders daran, Ihr eigener Chef zu sein?

Ich bin eigentlich täglich dankbar, dass ich den Schritt in die Selbstständigkeit gegangen bin. Ich setze mir meine eigenen Ziele und verfolge die auch sehr konsequent. Mein eigenes Geschäft aufgebaut zu haben und daran weiter zu arbeiten, erfüllt mich sehr. Ich kann nur jedem, der das Bedürfnis nach der Selbstständigkeit hat, empfehlen: „Mach es!“.

 

Ein schönes Schlusswort. Damit bedanke ich mich für das Gespräch.

Über diesen Link gelangen Sie zu dem Frühstücksdienst von "Ihr Brötchenbursche": 

www.broetchenbursche.de 

 

Foto: © Ihr Brötchenbursche

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